Die Definition, Planung und Überwachung von Assets innerhalb eines Unternehmens gestaltet sich in vielen Fällen und aus unterschiedlichsten Gründen als schwierig. Was also tun, um die firmeneigenen, physischen Anlagen optimal zu verwalten, ohne die administrativen Kosten dafür in die Höhe zu treiben?

Die SAP bietet mit ihrem Asset Strategy and Performance Management ein Tool, um die Asset-Management-Organisation effektiv und nachvollziehbar darzustellen. Was das Tool kann und worauf Sie bei der Verwaltung Ihrer Assets achten müssen, haben wir kurz und übersichtlich für Sie zusammengestellt.

Asset-Management als Herausforderung

Grundsätzlich müssen in vielen Unternehmen Maschinen und technische Assets immer unter zwei unterschiedlichen Gesichtspunkten betrachtet werden:

Zusätzlich zu der Balance dieser beiden Betrachtungen müssen auch noch weitere, wirtschaftliche Faktoren miteinbezogen werden. Diese sind zwar sehr vom betroffenen Unternehmen abhängig, sind aber in vielen Fällen nicht weniger ausschlaggebend.
Gemeint sind hierbei Faktoren wie beispielsweise die Kundenzufriedenheit. An einen Hersteller von Premiumprodukten werden besonders in Bezug auf Qualität und Verfügbarkeit vermutlich andere Anforderungen gestellt als an andere Hersteller. In solchen Fällen müssen die angesprochenen Punkte anders gewichtet werden und entsprechend in die Analyse mit einfließen.

ISO 55001

Um die Anforderungen an ein Asset-Management-System genau zu definieren, wurde bereits 2014 die Norm ISO 55001 ins Leben gerufen. Danach sollen die Anlagen eines Unternehmens regelmäßig in Bezug auf mehrere Parameter, wie z. B. Leistung, Risiko und Kosten betrachtet werden, um eine größtmögliche Transparenz der nötigen Daten zu schaffen.

Dazu gehört ebenfalls die Entscheidung, ob grundsätzlich eine korrektive Instandhaltung vorgenommen werden soll, also ob erst dann reagiert werden soll, wenn tatsächlich eine Störung auftritt, ob die Wartung nach festgelegten Intervallen durchgeführt werden soll oder ob eine vorbeugende Instandhaltung (Predictive Maintenance) nötig ist.

Bei Letzterem wird durch die Auswertung von Maschinendaten eine mögliche Störung prognostiziert, um so den optimalen Zeitpunkt der Wartung festlegen zu können. Um dies allerdings durchführen zu können, sind in den meisten Fällen entsprechende IT-Systeme unumgänglich. Die SAP bietet hierfür ihr SAP Asset Strategy and Performance Management.

SAP Asset Strategy and Performance Management

Das SAP Asset Strategy and Performance Management bietet dem Unternehmen die Möglichkeiten, einfach und nachhaltig auf eine Vielzahl von Maschinen- und Anlagendaten zugreifen zu können und entsprechend optimale Instandhaltungsstrategien zu definieren, zu planen und zu überwachen.

Um dies zu bewerkstelligen, kann ein breites Spektrum an Tools verwendet werden, die im SAP Asset Strategy and Performance Management enthalten sind:

  • Datenmanagement für Anlagen
  • Risiko- und Kritikalitätsanalyse
  • Reliability Centred Maintenance (RCM)
  • Failure Modes and Effects Analysis (FMEA)
  • Erweiterungen in der Steuerfindung
  • Preventive Maintenance Review (PMR)
  • Einbindung von Instandhaltungsstrategien und Monitoring

 

Vorteile vom SAP Asset Strategy and Performance Management

Die Nutzung von SAP Asset Strategy and Performance Management bietet eine Vielzahl an Vorteilen. Die Lösung macht grundsätzlich klar, was die Instandhaltung von Anlagen kostet, welches Risiko in verschiedenen Fällen besteht und mit welcher Leistung bei einem Asset zu rechnen ist. Somit lassen sich mit wenig Aufwand Instandhaltungsstrategien erstellen und umsetzen. Dabei kann für jedes Asset im Prinzip eine eigene Strategie entstehen.

Während manuell erstellte Strategien nach unbestimmter Zeit ihre Gültigkeit verlieren, können mit der SAP-Lösung alle Entwicklungen im Blick behalten werden und so schnell und effektiv Anpassungen vorgenommen werden, damit die eigene Strategie immer dem aktuellen Stand entspricht.