Project Description
SAP EWM MFS (Materialflusssteuerung)
Mit der integrierten Materialflusssteuerung (MFS) in SAP EWM technische Anlagen effizient steuern!
Die SERKEM-Lösung im Detail
SAP EWM MFS (Materialflusssteuerung)
SAP EWM beinhaltet seit dem Update 5.1 eine komplette Materialflusssteuerung zur Anbindung und Ansteuerung komplexer technischer Anlagen. Durch einen einheitlichen Telegrammverkehr zwischen SAP EWM MFS und der UST/SPS (unterlagerten Steuerung/speicherprogrammierbaren Steuerung) wird die Kommunikation ermöglicht. Folgende technische Anlagen können unter anderem in SAP EWM MFS integriert werden.
- Fördertechnik (PFT, BFT)
- Automatisches Kleinteilelager (AKL)
- Automatisches Palettenlager (APL)
- Hochregallager (HRL)
- Regalbediengerät (RGB)
- Karussellager
- Durchlaufregallager
- Paternoster Lager
- Sonderlager
- Mobile Datenerfassung
- Staplerleitsystem
- Pick-by-Voice
- Pick-by-Light
- Pick-by-Vision
Neben den Stammdaten, die hauptsächlich die Meldepunkte von technischen Anlagen betreffen, können unter anderem auch die Lagerungssteuerung, das Routing für die Behälterfördertechnik und die Telegrammverarbeitung, sowie EWM-Ausnahmen eingestellt werden.
Sind mehrere speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) im Lager vorhanden (Behälterfördertechnik, Pick-by-light, Regalbediengerät, etc.), die die gleiche Schnittstellendefinition (gleicher Telegrammtyp, Fehlercode, etc.) verwenden, müssen SPS-Schnittstellen definiert werden.
Ein Meldepunkt ist ein Punkt auf der Fördertechnik, bei dem die eigentliche Kommunikation zwischen SAP EWM und SPS erfolgt. Jeder Meldepunkt hat eine bestimmte Meldepunktart. Eine Meldepunktart kann entweder ein Identifikationspunkt oder ein Gassenentscheidungspunkt sein.
Ein Fördersegment beschreibt den Weg zwischen zwei Meldepunkten. Fördersegmente können Fördersegmentgruppen zugeordnet werden.
In SAP EWM müssen alle bewegbaren Fahrzeuge einer Ressourcenart in der Materialflusssteuerung zugeordnet werden.
Hier werden Zwischenlagerplätze definiert, um zu vermeiden, Produkte von einem Von- zu einem Nicht-Lagerplatz zu bewegen. Zu der layoutorientierten Lagersteuerung können Lagerungsgruppen angelegt werden.
Es können Meldepunkte überprüft werden, um einen bestimmten Meldepunkt entlasten zu können. Als Beispiel für eine Entlastung gilt ein leerer Meldepunkt.
Unter einer logischen Destination in EWM wird die Richtung angegeben, in der sich eine Handling Unit bewegen soll.
Eine logische Destination für die SPS ist die Richtung oder der Bereich in der eine Handling Unit bewegt werden soll.
In den MFS-Aktionen werden bestimmte Funktionsbausteine/Aktionen aufgerufen, die die komplette Materialflusssteuerung koordinieren.
Der SPS und der Telegrammart wird eine Telegrammstruktur zugeordnet. Die Telegrammstruktur beinhaltet Startpunkt, Statusabfrage, Lageraufgabe, Life-Telegramm, etc.
Es können Ausnahmen zu generellen SPS-Fehlern, zu SPS-Zugriffssteuerungsfehlern und zu Kommunikationsfehlern definiert werden. Zudem können die SPS-Fehler zu Telegrammfehlern zugeordnet werden.
Anhand des SERKEM SAP EWM-Templates sind die Grundfunktionen der MFS bereits mit den wichtigsten Prozessarten vordefiniert. Haben Sie Fragen zum Thema SAP EWM oder benötigen Sie Hilfe bei der Optimierung oder Implementierung eines SAP EWM-Systems, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Die EWM-Experten von SERKEM helfen Ihnen gerne weiter.
Auszug aus unseren Referenzen
Henry Schein, Inc.
- Branche: Medizintechnik
- Umsatz: 11,6 Mrd. $ (2016)
- Mitarbeiter: Über 22.000 weltweit
SEW-EURODRIVE
- Branche: Maschinenbau
- Umsatz: 2,8 Mrd €
- Mitarbeiter: 16.000 weltweit
AlzChem AG
- Branche: Chemie
- Umsatz: 300 Mio €
- Mitarbeiter: 1.400
