Project Description

Logistikdienstleister-Integration:
KEP-Dienstleister und Speditionen direkt an SAP ERP und EWM anbinden

SEW-EURODRIVE Logo

Ergebnisse des Projektes


  • Alle Versandprozesse sind vollständig und durchgängig in SAP abgebildet

  • Flexible Lösung, die unabhängig von Land und SD/MM oder EWM als Basis weltweit auch durch interne IT-Abteilung ausgerollt werden kann

  • Spediteure und KEP-Dienstleister sind ohne Mapping direkt an das SAP-System angebunden

  • Effizienteres und systematisches Verpacken am Packtisch

  • Trackingfunktionen


  • Wahl von Dienstleister und Services direkt in SAP

  • Lösung basiert auf SAP Standard, daher leichte Pflege/Wartbarkeit & Herstellerunabhängigkeit

  • Verpackung in Verbindung mit Waagenanbindung und spediteursspezifischer Etikettierung

  • Lieferscheindruck und WA-Buchung über Packtisch-Monitor anstoßbar

  • Tagesabschluss je Spediteur erstellbar

„Vor dem Projekt waren die verschiedenen KEP-Dienstleister bei SEW-Eurodrive auf unterschiedlichste Arten in die Versandprozesse integriert. Ziel des Projektes war, eine standardisierte und rollout-fähige Anbindung der KEP-Dienstleister zu etablieren.“

Armin Neff, Gruppenleiter, IT-Services Production & Purchasing

SEW EURODRIVE

Die Ganze Geschichte

SEW-EURODRIVE – Der Kunde

SEW-EURODRIVE ist eine in Deutschland ansässige, global operierende Unternehmensgruppe, die in über 50 Ländern mit Produktions-, Montagewerken und Vertriebsniederlassungen vertreten ist.

Je nach Anforderung oder Branche bietet SEW-EURODRIVE individuelle Lösungen aus dem umfassenden Baukasten mit Getriebemotoren und Frequenzumrichtern, Servo-Antriebssystemen, dezentralen Antriebssystemen und Industriegetrieben. Bei Getriebemotoren ist SEW-EURODRIVE Technologie- und Marktführer. Zusätzlich bietet SEW-EURODRIVE skalierbare Applikationslösungen (Variolution-Pakete) und individuelle Systemlösungen (Maxolution) an.

In den Fertigungswerken in Deutschland, Frankreich, USA, China, Brasilien und Finnland werden die Komponenten vorproduziert. Die Endprodukte werden in 75 über den Erdball verteilten Montagewerken montiert und auf die konkreten Kundenbedürfnisse hin ausgelegt.

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Drive Technology Center in 51 Ländern
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Mio. € Umsatz (2015/16)
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Mitarbeiter weltweit

Die Herausforderung: Auf einen Blick

  • Aufwendige manuelle Prozesse
  • Brüche im Prozessablauf
  • Keine einheitliche Lösung im Konzern
  • Viele Subsysteme von Drittanbietern/ Dienstleistern im Einsatz
  • Trackinginformationen und Services sind nicht in das SAP-System integriert

SEW-EURODRIVE – Die Herausforderung

Der SEW-Konzern verfügt weltweit über 77 lokale Drive Technology Center. Von ca. 60 Standorten des Konzerns wird Ware an Kunden versandt.

 

In jedem Land werden andere Dienstleister und Services für den Versand der Waren genutzt. Die Standorte in den USA nutzen u.a. FEDEX und UPS für den Warenversand und SAP SD/MM in der Logistik. In Frankreich setzte SEW-EURODRIVE bereits SAP EWM ein und vertraute bei den Speditionen vor allem auf TNT, während in Deutschland wiederum SAP SD/MM in Verbindung mit DHL und DPD zum Einsatz kam.

Je nach Land und Standort wurden andere Systeme genutzt, um mit KEP-Dienstleistern zu kommunizieren und den Versandprozess abzuwickeln. Der Versandprozess ist nicht durchgängig und ohne Medienbrüche abgebildet. Mitarbeiter müssen die für den Versand notwendigen Informationen aus verschiedenen Quellen einholen. Dies ist aufwendig und kostet unnötig Zeit.

Die konzernweit eingesetzten SAP-Systeme sind das einzige gemeinsame Element in der Konzernlogistik. Deshalb lag es nahe, eine SAP-basierte Lösung einzuführen, um den Versandprozess konzernweit auf eine einheitliche Grundlage zu stellen. Wichtige Anforderungen an die Versandlösung waren darüber hinaus, dass sie nahe am SAP Standard, flexibel, modifizierbar und weltweit rolloutfähig sein sollte.

 

SEW EURODRIVE

3 Länder und 5 Dienstleister in 6 Monaten anbinden

SEW EURODRIVE– Das Projekt

„Vor dem Projekt waren die verschiedenen KEP-Dienstleister bei SEW-Eurodrive auf unterschiedlichste Arten in die Versandprozesse integriert. Ziel des Projekts war, eine standardisierte und rollout-fähige Anbindung der KEP-Dienstleister zu etablieren.“
Armin Neff, Gruppenleiter, IT-Services Production & Purchasing

 

Im Auswahlprozess potentieller Anbieter konnte der Template-Ansatz für die Logistikdienstleisteranbindung von SERKEM überzeugen. Die Lösung beruht auf den SAP-Standardprozessen, ist für den Kunden vollkommen offen und nach dem initialen Projekt auch unabhängig von SERKEM als Dienstleister weiterentwickel- und ausrollbar.

„Wir wollen in unsere Lösung keine künstlichen Schranken einbauen und den Kunden nicht durch Lock-in an uns binden. Stattdessen wollen wir uns durch leistungsfähige Lösungen und gute Leistung im Projekt für Folgeprojekte empfehlen.“ 
Sascha Reischl, Prokurist, SERKEM

Das Konzept von SERKEM – offene SAP-Lösung und teamorientierte Projektarbeit – entsprach damit genau den Anforderungen von SEW-EURODRIVE. Das erste Projekt, bei dem die KEP-Lösung von SERKEM zum Einsatz kommen sollte, war die Neueinführung von SAP an den amerikanischen Standorten von SEW-EURODRIVE. Hier sollten gleich auch Rollout-Fähigkeit und Flexibilität des Templates auf die Probe gestellt werden.

SEW-EURODRIVE plante, mit SERKEM zusammen für einen Pilotstandort die Dienstleister FEDEX und UPS anzubinden und die so ausgeprägte Vorlage weitestgehend in Eigenregie an den anderen 6 Standorten auszurollen. Das Projekt hatte als Teil der SAP-Einführung einen straffen Zeitplan.
Die Umsetzung der amerikanischen Spezifika, die Abstimmung mit den Dienstleistern sowie die Einpassung in die SEW-Prozesslandschaft mussten bis zum Go-Live des Gesamtprojekts abgeschlossen sein.

Überzeugt durch den Projekterfolg in den USA, wo seitdem monatlich ca. 7000 Sendungen über die Dienstleisteranbindung versandt werden, entschied man sich bei SEW-EURODRIVE, bei der anstehenden engeren Einbindung von TNT in den Versandprozess unter SAP EWM in Frankreich wieder auf SERKEM zurückzugreifen:

Gleiche Problemstellung, anderer Versanddienstleister, andere Plattform, gleiches Ergebnis. Etwa 12 Wochen nach Projektstart war TNT nahtlos in die Versandprozesse in Brumath integriert.

Das neueste Projekt, das SEW-EURODRIVE mit SERKEM umsetzt, ist die Anbindung von DPD und DHL am Hauptsitz in Bruchsal.

Wie bereits an den anderen Konzernstandorten wird auch am Standort Bruchsal die Interaktion mit den Logistikdienstleistern nun komplett in SAP durchgeführt. Die Label der unterschiedlichen Partner werden nativ aus SAP gedruckt und zusammen mit den anderen lieferungsspezifischen Dokumenten am Packtisch verarbeitet.

Zusätzlich wird bereits mit dem Labeldruck eine Trackingnummer erzeugt, die in der HU fortgeschrieben wird. Dadurch ist ein Absprung in das Online-Tracking des Spediteurs möglich.

Als Referenznummern werden die Bestellnummer des Kunden sowie die Nummer des Warenempfängers und die SD-Transportnummer ausgedruckt. Mit Ablieferung beim Kunden werden die Statusinformationen zur Lieferung direkt in SAP aktualisiert. SEW Eurodrive hat damit vollständige Transparenz über den Versandprozess hergestellt, ohne Medienbrüche durchgängig in den eigenen SAP-Systemen.

 

Bei SEW-EURODRIVE ist man mit der Lösung und dem Projekterfolg sehr zufrieden:

„Die bisherigen Projekte mit SERKEM konnten überaus pragmatisch und sehr partnerschaftlich in kurzer Zeit erfolgreich durchgeführt werden. Es ist geplant, die flexible Lösung sukzessiv bei Bedarf weiter im Konzern auszurollen.“
Erik Struppler, Projektleiter, IT-Services Production & Purchasing

Bildmaterial: © SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG

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