Project Description
Einführung einer SAP Fiori-Anwendung zur Realisierung einer effizienten, digitalen Inventur
Ergebnisse des Projektes
- Entwicklung einer Inventur-App für den Einsatz in nationalen und internationalen Niederlassungen mit mehreren Sprachoptionen
- Integration und nahtloser Parallelbetrieb von digitalen und analogen Inventurprozessen
- Präzise Berücksichtigung von Inventurtoleranzen und Berechtigungsanforderungen
- Digitale Archivierung von Inventurdokumenten zur Gewährleistung einer effizienten Dokumentenverwaltung
- Gewährleistung der Verfügbarkeit auf allen mobilen Geräten
HANSA-FLEX
Die ganze Geschichte
HANSA-FLEX – Der Kunde
HANSA-FLEX, als global führender Anbieter im Bereich der Hydraulik, zeichnet sich durch sein umfassendes Portfolio an Produkten, Dienstleistungen und ganzheitlichen Lösungen aus. Spezialisiert auf die Entwicklung und Fertigung von hochwertigen Hydraulik-Komponenten, bietet das Unternehmen eine breite Palette von Leistungen an. Von der detaillierten Planung über die präzise Installation bis hin zur regelmäßigen Wartung und Optimierung vor Ort, deckt HANSA-FLEX sämtliche Aspekte von Hydrauliksystemen ab.
HANSA-FLEX
Digitale Inventur
HANSA-FLEX – Das Projekt
Die Durchführung der Inventur nimmt eine zentrale Position im logistischen Ablauf von HANSA-FLEX ein. Eine präzise Bestandsführung bildet die essenzielle Basis für zahlreiche nachfolgende Prozesse entlang der Supply Chain.
In diesem Kontext hat sich HANSA-FLEX bewusst für eine zukunftssichere mobile Lösung entschieden, die von jedem Mitarbeiter mühelos bedient werden kann und vollständige Transparenz entlang des gesamten Inventurprozesses gewährleistet.
Durch den Einsatz der SAP Business Technology Plattform wird die Entwicklung einer Inventuranwendung ermöglicht, die von sämtlichen Endgeräten – sei es mobil oder am Desktop – genutzt werden kann. Diese Anwendung greift kontinuierlich auf aktuelle Daten aus dem SAP S/4HANA-System zu.
Mithilfe der neu implementierten SAP FIORI/UI5 App „Digitale Inventur“ erfolgt die Erfassung der benötigten Materialien unmittelbar vor Ort im Lager oder durch Außendienstmitarbeiter. Die physisch ermittelten Werte werden anschließend von dem zuständigen Mitarbeiter in der App erfasst. Das SAP-System führt automatische Überprüfungen der Toleranzgrenzen durch. Bei signifikanten Abweichungen zwischen dem physisch erfassten Wert und dem im System hinterlegten Soll-Wert erfolgt eine Warnmeldung.
Nach einer eventuellen erneuten Prüfung oder Korrektur des erfassten Wertes wird das Ergebnis der Inventur im SAP-System gespeichert. Dieses Ergebnis kann von Mitarbeitern mithilfe der standardisierten Inventurtransaktionen im System eingesehen und bearbeitet werden.
„Zusammen mit SERKEM haben wir unsere Digitalisierung vorangetrieben, ohne die bestehende Lösung durch einen Big Bang zu ersetzen. Das ist ein unschätzbarer Vorteil für die kontinuierliche Einführung neuer Software im operativen Umfeld, denn rund 800 SAP-Werke werden künftig die Digitale Inventur nutzen. SERKEM hat uns mit der super Zusammenarbeit und Entwicklung der App einen echten Mehrwert geschaffen und den Grundstein für weitere digitale Abläufe gelegt.“
Funktionen
Im ersten Bildschirm kann der Mitarbeiter spezifische Selektionskriterien erfassen. Sofern bereits bestimmte Parameter im SAP-Benutzerstamm hinterlegt sind, werden diese in der Fiori App automatisch als vorbelegt angezeigt.
Für das Anlegen eines Inventurbelegs scannt der Mitarbeiter eine Materialnummer. Diese Scan-Funktionalität kann über entsprechende Scan-Hardware (eingebauter Scanner im Handheld) oder die Kamerafunktion des Smartphones erfolgen.
Durch den Button „Offene eigene Zählung“ hat der Mitarbeiter Einsicht in seine laufenden Inventurzählungen, welche noch nicht abgeschlossen sind.
Über den Button „Offene Nachzählungen“ kann der Mitarbeiter sämtliche ausstehende Nachzählungen einsehen. Bei Auswahl einer noch offenen Nachzählung kann nahtlos daran weitergearbeitet werden.
Es besteht die Möglichkeit, Inventurbelege vorübergehend zu parken. Die Mengenwerte von geparkten Belegen werden in Tabellen zwischengespeichert und können bei Bedarf problemlos gelöscht werden.
Nach erfolgreicher Materialzählung und Akzeptanz der festgelegten Toleranzgrenzen kann der Mitarbeiter die Inventurzählung abschließen und sichern.
„Das Thema Optimierung in der Inventur beschäftigt HANSA-FLEX schon seit Jahren. Für ein Handelshaus ist es lästige Pflicht, einmal im Jahr eine physische Bestandsaufnahme durchzuführen. Die Aufgabe bestand darin, den Inventurprozess intelligenter zu gestalten und Medienbrüche zu vermeiden. Alle Ziele wurden zur vollsten Zufriedenheit des Vorstands umgesetzt und das Projekt „Digitale Inventur“ war und ist ein voller Erfolg.“
Bildmaterial: ©HANSA-FLEX AG
Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung sowie für die Bereitstellung von Informationen und Bildmaterial bei HANSA-FLEX AG.
