Project Description

Chargenverwaltung & Serialisierung in SAP

Lückenlose Rückverfolgbarkeit und Transparenz im SAP-System
stellt Erfüllung der Dokumentationspflichten sicher

Die SERKEM-Lösung im Detail

Bei vielen Produkten gewinnt der Nachweis der verbauten Komponenten, deren Herkunft und der an ihnen vorgenommenen Arbeitsschritte zunehmend an Bedeutung.

Hinzu kommen gesetzliche Richtlinien sowie Anforderungen an Hygiene, Qualität und Branche, die eine lückenlose Nachverfolgbarkeit fordern.

SERKEM hilft Ihnen die Anforderungen an Rückverfolgbarkeit und Transparenz über sämtliche Unternehmensprozesse hinweg in SAP zu erfüllen. Der Einsatz der SERKEM-Lösung ist unter beiden SAP Lagerverwaltungslösungen SAP WM und SAP EWM möglich.

Chargenverwaltung und Serialisierung in SAP

Auf einen Blick

Mit Hilfe der Chargenverfolgung wird dokumentiert, welches Material/welche Artikel in der Produktion/für Kundenaufträge/etc. verwendet wurden. Dabei können Chargen oder deren Merkmale in sämtlichen Unternehmensprozessen berücksichtigt werden, wie etwa dem Wareneingang oder der Kommissionierung. Daneben können Materialien als Einzelnachweis im Sinne von Serialnummern geführt werden.

In beiden Fällen wird die genaue Herkunft, Beschaffenheit und Veredelung sowie deren Weg im Beschaffungs- und Produktionsprozess bis hin zum Endkunden nachgewiesen und dokumentiert. Materialeinzelstücke werden gekennzeichnet und sind dadurch individuell unterscheidbar.

Chargenverwaltung in SAP

  • Chargenerfassung bereits im Bestellprozess
  • Einbeziehung kundenspezifischer Chargenattribute
  • Klassifizierung der Chargen und Chargenbewertung
  • Regeln für die Definition von Chargenbeziehungen
  • Definition von Chargenfindungsstrategie und Chargensuchschema
  • Automatisierte Chargenfindung
  • Reports zu Chargenverwendung, -kontrolle, -entnahme
  • Bestandsübersichten zur Überprüfung und Sperrung von Chargen
  • Mindesthaltbarkeitsdaten
  • Versand mit Prüfzeugnissen
  • Dokumentation von Lieferung und Empfang der Ware
Serialisierung in SAP

  • Automatische Vergabe von Serialnummern bei Fertigungsaufträgen
  • Erfassung der Serialnummernstruktur
  • Einstellung der Serialnummernpflicht
  • Zentrale Verwaltung von Serialnummern
  • Aufbau und Darstellung der Hierarchie
  • Track & Trace über alle Hierarchieebenen
  • Archivierung von Serialnummern
  • Baugruppenweise Zuordnung von Serialnummern
  • Änderung der Zuordnung über Ein- und Ausbaufunktionalitäten
  • Änderungshistorie und Reports

Beim Einsatz von Chargenverwaltung und Serialisierung unter SAP EWM gibt es einige Besonderheiten und Funktionen, die zu beachten sind:

Bevor die Chargenverwaltung in SAP EWM benutzt werden kann, muss sie erst in SAP ERP aktiviert werden.

Folgende Funktionen stehen Ihnen für die Chargenverwaltung in SAP EWM zur Verfügung:

  • Chargenstammdaten können aus dem SAP ERP-System in EWM verteilt, in EWM manuell angelegt oder automatisch bei der Verteilung einer Anlieferung aus SAP ERP angelegt werden
  • Chargenfindung während der Auslieferungsverarbeitung anhand der Chargensuchkriterien
  • Verwendung von in der Auslieferposition vorgegebenen Chargen im EWM System
  • Chargenzustandsverwaltung mit Unterscheidung zwischen frei oder nicht frei
  • Anzeige der Chargenbestände im Lagermonitor oder Selektion nach
  • Dokumentationscharge als besondere Chargenart um Chargenmerkmale für Lieferbelege aus Dokumentationsgründen zu speichern

Mit der Serialnummernverwaltung in SAP EWM können Sie einzelne Produkte in Ihrem Lager vom Wareneingang bis zum Warenausgang identifizieren und verfolgen. Im SAP EWM-System gibt es drei Ebenen der Serialnummernpflicht auf denen sich der Serialnummernverwaltung komplett unterschiedlich verhält: die Serialnummernpflicht für Belegposition, die Serialnummernpflicht auf Lagernummernebene und die Serialnummernpflicht in der Bestandsführung. Jede Ebene hat andere Auswirkungen auf SAP EWM.

Auswirkungen der Serialnummernverwaltung auf Prozesse in SAP EWM

Ist die Serialnummernverwaltung eingeschaltet, hat das große Auswirkungen auf die Prozessschritte in SAP EWM. Vor allem Schritte, die mit Beständen arbeiten, sind betroffen. Auswirkungen gibt es unter anderem auf:

  • Lagerproduktpflege
  • Anlage und Quittierung von Lageraufgaben
  • Lieferabwicklung
  • Bearbeitung in Arbeitsplätzen (Packarbeitsplatz, Qualitätsmanagement usw.)
  • Inventur
  • Lagermonitor
  • Integration mit SAP ERP

  • Rückverfolgbarkeit bis zum Endkunden über eindeutige Nummern
  • Dokumentationspflicht aller Inhaltsstoffe erfüllbar
  • Abbildung der Produkthistorie
  • Lagerungsvorgänge lassen sich über alle Stufen verfolgen, der Standort ist immer bekannt
  • Zeitnahe Bestandsführung
  • Effektives Recall-Management
  • Hinterlegen von Informationen wie Mindesthaltbarkeitsdatum oder chemische Analysen
  • Optimiertes Berichtswesen, Erstellung kundenspezifischer Berichte
  • Hohe Automatisierung, manuelle Eingaben werden vermieden
  • Fälschungsschutz

  • Direktes Abspringen in den Auftrag, Lieferung, etc.
  • Möglichkeit der Anzeige von Prüflosen
  • Hierarchische und listenförmige Darstellung
  • Absprung in Chargenstamm/ Materialstammdaten
  • Historie hoch performant und nahezu in Echtzeit darstellbar

 

Auszug aus unseren Referenzen

QUNDIS GmbH

  • Branche: Mess- und Regeltechnik
  • Umsatz: 90 Mio. €
  • Mitarbeiter: 280 weltweit

Schleifring GmbH

  • Branche: Elektrotechnik
  • Umsatz: 134 Mio. €
  • Mitarbeiter: 650 weltweit

SEB

Groupe SEB:

  • Branche: Konsumgüter
  • Umsatz: 6,8 Mrd. € (2018)
  • Mitarbeiter: 34.000 (2018)

 

 

 

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