SAP Industrie 4.0 – Neuerungen und Chancen in allen Bereichen

Industrie 4.0 ist der nächste Schritt zur Vereinfachung der Informations- und Materialflüsse in Unternehmen und Netzwerken.

Die Vision? Eine kontinuierliche Prozessoptimierung in der Smart Factory! Durch die Echtzeitverfügbarkeit aller wichtigen Informationen, können Prozesse entlang der kompletten Supply Chain geplant und gesteuert werden.

Dabei steht die Industrie 4.0 in erster Linie für die Informatisierung der Fertigungstechnik mit dem Ziel einer intelligenten Fabrik – der Smart Factory. Die Merkmale einer solchen Smart Factory sind neben Wandlungsfähigkeit, Ressourceneffizienz und Ergonomie auch die Integration von Kunden und Geschäftspartnern in Geschäfts- und Wertschöpfungsprozesse. Die Vernetzung der Dinge über das Internet ist dabei das zentrale Element.

Industrie 4.0 auf einen Blick

 Die Kennzeichen auf einen Blick:

  • Vernetzung und Digitalisierung aller Bereiche bis hin zu Netzwerken
  • Starke Individualisierung der Produkte und Dienstleistungen
  • Steigerung der Flexibilität in allen Bereichen
  • Verbesserte Prozesseffizienz entlang der gesamten Wertschöpfungskette
  • Intelligente Produkte und Maschinen

Die Kernelemente der Industrie 4.0

Das Internet der Dinge beschreibt ein Netzwerk intelligenter Gegenstände, den „Smart Products“. Über verbaute Sensoren und RFID-Technik sind Smart Products in der Lage, autark miteinander zu kommunizieren.

Mithilfe drahtloser Vernetzung und des Internets können sie Informationen untereinander austauschen und dem Nutzer dadurch weitere Dienste zur Verfügung stellen. Weder das Zutun von Menschen, noch ein Computer wird benötigt.

Das Internet der Dienste beschreibt die Vision web-basierter Dienste. Begriffe wie „Software as a Service“ (SaaS), „Cloud Computing“, „Platform as a Service“ (PaaS) lassen sich jedoch nicht mehr klar abgrenzen.

Mithilfe semantischer Technologien bietet das Internet der Dienste die Möglichkeit unternehmensnahe Dienste und Dienstleistungen zu finden.

Physische, intelligente Objekte können in Kombination mit eingebetteten Systemen die bisherige Trennung von virtuellen und physischen Welten aufheben. Jene Systeme werden kombiniert mit klassischen industriellen Prozessen als CPS bzw. CPPS bezeichnet.

CPS, die über das Internet der Dinge und Dienste miteinander kommunizieren, stellen die Grundlage der Smart Factory dar.

CPPS hingegen steht für die Einbindung der cyber-physischen Systeme in bestehende industrielle Prozesse, wie u.a. die vollständige horizontale oder vertikale Integration.

Die horizontale Integration steht für die Integration verschiedenster IT-Systeme, welche innerhalb eines Unternehmens genutzt werden. Zwischen den Systemen findet ein Austausch von Information, Energie oder Material, sowie eine gesteigerte Wertschöpfung statt. Hinzu kommt auch die Einbindung und Integration mehrerer, ähnlich organisierter Unternehmen zu einem lösungsorientierten Wertschöpfungsnetzwerk.

Die vertikale Integration beschreibt die verschiedenen Ebenen vorhandener IT-Systeme. Ähnlich abgebildet und integriert wie in einer Unternehmenshierarchie, erhalten IT-Systeme unterschiedliche Klassifizierungen und Stellenwerte und „verschmelzen“ so zu einer digitalen und durchgängigen Lösung.

Smart Factories verarbeiten Smart Products. Dabei kommunizieren Menschen, Maschinen und Ressourcen so selbstverständlich wie in einem sozialen Netzwerk miteinander.

D.h. die Produkte sind jederzeit eindeutig identifizierbar, kennen ihre Herkunft, ihren Verwendungszweck, ihren Bestimmungsort und bei Bedarf auch ihre Verschleißgrenze. Gleichzeitig sind sie in der Lage mit den eingebetteten Systemen einer Produktionsanlage autark zu kommunizieren und diese Informationen weiterzugeben.

 Neue Chancen und Möglichkeiten der SAP Industrie 4.0

  • Zunehmende Transparenz im Wertschöpfungsprozess
  • Flexibilisierung bestehender Unternehmensnetzwerke
  • Umsatzpotentiale durch neue Geschäftsmodelle, Software und Dienste
  • Transparente Vorgänge in Echtzeit
  • Umorientierung weg vom Produkt und hin zum Service
  • Optimierung und Effizienzsteigerung durch reduzierte Komplexität
  • Big Data, Cloud und Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) sowie mobile Technologien als Schlüsseltechnologien
  • Personalisierte Angebote und Produkte

 Aktuelles zum Thema Industrie 4.0

Bisher herrschte eher Skepsis bezüglich einer hohen Integrationsrate der IT in der Produktion. Die Gründe? Angst vor der Abhängigkeit von Systemen sowie Instabilität und große Datenmengen als Risiko.

Mit der vierten industriellen Revolution ändert sich das jetzt. Produktion und Logistik verschmelzen zunehmend mit der Kommunikations- und Informationstechnologie. Neue Technologien liefern dafür die Grundlagen und ermöglichen das Verarbeiten und Analysieren von Echtzeitdaten im Hochbetrieb. Big Data, Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) und hohe Übertragungsraten sind dank neuer Technologien Probleme von gestern. Die Grundlage für die Umstellung auf Industrie 4.0 ist geschaffen.

In unserem Blog halten wir Sie zum Thema Industrie 4.0 auf dem Laufenden!

Produktion 4.0

Die Fabrik der Zukunft: Produktion in der Smart Factory mit den Lösungen der Industrie 4.0

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Logistik 4.0

Adaptive Logistik: Vernetzung durch vertikaler und horizontaler Integration in der Logistik 4.0

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HR 4.0

HR 4.0, das Personalwesen der Zukunft: Neuausrichtung des HCM als Antwort auf Industrie 4.0

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Produktion 4.0 in SAP

Die Fabrik der Zukunft: Produktion in der Smart Factory mit den Lösungen der SAP Industrie 4.0

Die Smart Factory steht für die Fabrik der Zukunft. In dieser intelligenten Fabrik tauschen Menschen, Maschinen und Ressourcen Informationen mit- und untereinander aus. Die Kommunikation findet dabei mittels Funksender, Datenaustausch im Internet oder Intranet der Fabrik statt. Diagnose- und Reparaturfähigkeiten der Produktionsanlagen leisten in Kombination mit der vernetzten Kommunikation einen wesentlichen Beitrag zur Selbstorganisation der Fabrik.

Produktion 4.0 heißt:

  • Flexible, dezentrale Produktionssteuerung
  • Kundenindividuellen Produktion von Gütern
  • Vernetzung von Menschen, Maschinen und Ressourcen
  • Optimale Maschinenauslastung dank Austausch von Echtzeitinformationen
  • Selbststeuerung, Prozessoptimierung und datengesteuerte Betriebsoptimierung

Produktion 4.0 in der SAP Industrie 4.0:

Industrie 4.0 in SAP treibt die Standardisierung voran. Die Bandbreite an Möglichkeiten reicht von der Betriebsdatenerfassung in der Produktion über die Automatisierung der Prozesse und Abläufe mit Hilfe von RFID bis zur Predicitive Maintenance.

Logistik 4.0 in SAP

Adaptive Logistik: Vernetzung durch vertikaler und horizontaler Integration in der Logistik 4.0

Die Industrie 4.0 verändert die Ziele der Logistik. Die zunehmende Dezentralisierung und Individualisierung der Produktion erfordert geringere Bestände, eine erhöhte Flexibilität sowie eine kosten-, zeit- und ressourcenoptimierte Wegefindung. Die Hauptaufgabe der Logistik bleibt jedoch die gleiche: die richtigen Produkte müssen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort in der richtigen Menge und Qualität bereitstehen. Die Unterscheidung zwischen interner oder externer Logistik spielt dabei kaum mehr eine Rolle.

Kennzeichen der Logistik 4.0: Adaptive Logistik

  • Optimierte Transportflüsse dank integrierter Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette
  • Automatisierung von Warenbewegungen
  • Flexibilisierung der Informations- und Materialflüsse im Produktions- und Montageprozess
  • Transparenz, Monitoring- und Steuerungsmöglichkeiten

Logistik 4.0 in der SAP Industrie 4.0:

Logistik 4.0 steht für neue Transport- und Warehousemanagement-Lösungen, Track & Trace-Funktionalitäten und den Einsatz von RFID-Technologie. So wird nicht nur die synchronisierter Abstimmung zwischen Montage- und Logistikmitarbeitern verbessert sondern auch die Zusammenarbeit mit den Logistikpartnern optimiert.

HR 4.0 in SAP

Das Personalwesen der Zukunft: HR 4.0 als Antwort auf SAP Industrie 4.0

Die Anforderungen der Industrie 4.0 wirken sich auch auf das Personalwesen der Zukunft aus. Dort wo die vierte industrielle Revolution den Mitarbeiter ausblendet, muss die Personalabteilung die Neuausrichtung des Personalmanagements ansetzen. HR-Entscheider, Manager, aber auch Mitarbeiter müssen in Zukunft besser vernetzt sein und Informationen digital selbst aufrufen können.

HR 4.0:

  • Flexible Einsatzplanung und Arbeitszeitmodelle
  • Echtzeitinformationen über Arbeitszeiten und Qualifikationen
  • Weiterbildung und Fortbildungsprogramme
  • Einsatz neuer Technologien im Personalwesen

HR 4.0 in der SAP Industrie 4.0:

Bei den HR-Lösungen der Zukunft spielt die Technologie eine entscheidende Rolle. Cloud-Lösungen stellen Mitarbeitern und Arbeitgebern Echtzeitinformationen zur Verfügung, Learning Hubs ermöglichen die gezielte Weiterbildung der Mitarbeiter, ESS und MSS fördern die Selbstverwaltung dieser.

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