Transport- und Frachtkosten in der Logistik

Die Transportkosten nehmen einen hohen Anteil an den Gesamtkosten der Logistik ein. Durch die Globalisierung und internationale Beschaffungsmärkte werden die Lieferwege auch zukünftig immer länger. Internationale Beschaffungsmärkte. Auch die Transporthäufigkeit wird steigen, bedingt durch geringe Bestände und Just-in-time-Belieferungskonzepte. Aus diesen Gründen werden auch zukünftig steigende Transportkosten erwartet.

Bei der operativen Transportabwicklung gibt es kaum Optimierungspotential. Durch gesetzliche Regelungen und Vorschriften herrschen gleiche Voraussetzungen für alle. Anders ist es bei den verwaltungstechnischen Abläufen, wie z.B. den Frachtkosten. Zeitraubende und fehleranfällige Prozesse bieten eine Vielzahl von Optimierungsansätzen und Kosteneinsparpotentialen:

3 Gründe warum sich das Frachtkostenmanagement mit SAP lohnt

1. Kontrolle der Frachtkosten und Frachtrechnungen

Die Frachtrechnungskontrolle erfolgt auf der Basis von Offerten. Je nach Transportdienstleister sind diese anders aufgebaut. Preise können je nach Anbieter sowie Entfernung, Gewicht, Packstückzahl, etc. variieren.

Eine automatisierte Lösung hilft bei der Verwaltung der dienstleisterspezifischen Vereinbarungen und senkt den Aufwand. Von der Möglichkeit einer Schnellkalkulation für den Vertrieb bis zur Weiterberechnung der Frachtkosten an den Kunden steht eine Vielzahl von Funktionen zur Verfügung.

Bei der Auswahl einer Lösung sollten Sie auf folgende Punkte achten:

  • Möglichkeit, variable Zu- und Abschläge zu berücksichtigen
  • Anwendung dieser anhand von Regeln
  • Ermittlung als fester Wert, Prozentsatz oder Formel

Frachtkostenmonitor

Im SAP Frachtkostenmonitor werden die Soll- und Ist-Frachtkosten automatisch abgeglichen und innerhalb definierter Toleranzgrenzen gebucht. Kunden sind vom Frachtkostenmonitor in SAP begeistert, wie z.B. TRUMPF. Der Technologiekonzern sparte bereits im im ersten Jahr über 250.000 € ein.

2. Im Frachteinkauf erfolgreich verhandeln

Der Großteil der europäischen Unternehmen hat seine Transporte an Dienstleister ausgelagert. Das verfolgte Ziel, bei gleicher Servicequalität die Kosten zu senken, wird in der Praxis jedoch nicht immer erreicht. Um zu vermeiden, dass Sie zu viel für Ihre Transporte bezahlen, benötigen Sie neben dem Wissen über die Marktkonditionen, auch transparente Frachtkosten sowie Klarheit über Struktur und Details des Sendungsaufkommens.

Eine übersichtliche Angebots- bzw. Vereinbarungsverwaltung schafft Übersicht über die tatsächlichen Kosten je Angebot. Die Transportkosten können effizienter ermittelt werden. Auswertungen und Kennzahlen geben neben reinen Kosten- und Mengenkennzahlen Auskunft über Erfolgsfaktoren sowie Zeit- und Lieferqualität. Über Tools zur Vorausberechnung der Frachtkosten können Szenarien und Handlungsalternativen analysiert werden.

IT-Unterstützung

Ohne IT-Unterstützung werden Simulationen, Offertenverwaltung und Auswertungen aufgrund der Komplexität der Transportlogistik zu einem zeitaufwändigen, fehleranfälligen Unterfangen.

3. Frachtkosten richtig aufschlüsseln

Große Beschaffungs- und Liefernetzwerke, eine Vielzahl von Logistikdienstleistern und die steigende Zahl an neuen Distributionskanälen und Produkten erfordern eine gezielte Planung, Steuerung und Kontrolle. Vor allem angesichts der wachsenden Anforderungen an die Logistik: kurze Durchlaufzeiten, effiziente Prozesse und Fehlerquoten gegen Null.

Das Logistikcontrolling hilft Kosten und Leistungen durch Soll-/Ist-Vergleiche zu kontrollieren und stellt entscheidungsrelevante Informationen bereit.

Aber wie lassen sich Frachtkosten verursachergerecht auf Kostenstellen verbuchen? Wie lässt sich ohne großen Aufwand bestimmen, welche Materialien oder Artikel welche Frachtkosten verursachen?

Automatisierte Lösungen

Um Fehler oder eine ungenaue Frachtkostenzuordnung zu vermeiden, bieten sich automatisierte Lösungen an. Kosten werden einheitlich nach definierten Kriterien verbucht, das Logistikcontrolling präziser und die Daten besser vergleichbar. Es entstehen keine Verzögerungen, vor allem da die automatisierte Kostenverteilung völlig personenunabhängig ist und die ausgewerteten Daten jederzeit für alle Beteiligten verfügbar sind.