Project Description

Hofleitsystem in SAP:
Fahrzeugbewegungen an mehreren Standorten überwachen & steuern

Success Story Holsten

Ergebnisse des Projektes

  • Verkürzte Durchlaufzeiten der Transportaufträge

  • Nachhaltige Senkung der logistischen Kosten

  • Abbildung von Abläufen in Echtzeit

  • Reduzierte administrative Kosten

  • Wegeoptimierte Führung der Flurförderfahrzeuge durch das Werksgelände

  • Keine Leerfahrten

  • Flexiblere und optimierte Einsatzsteuerung durch Lagerleitstand

  • Transparentes Auswertungssystems und Statistiken

  • Warnsystem bei kritischen Prozessen

  • Schnelle Anpassung an kundenindividuelle Anforderungen

Holsten

Die ganze Geschichte

 

Holsten- Der Kunde

1879 in Hamburg gegründet, ist die Holsten-Brauerei AG seit 2004 ein Tochterunternehmen der internationalen Carlsberg-Gruppe, der viertgrößten Brauerei-Gruppe der Welt.

Neben der Holsten-Brauerei in Hamburg umfasst Carlsberg Deutschland jetzt auch die Mecklenburgische Brauerei in Lübz und die Carlsberg Deutschland Markengesellschaft in Hamburg, Teile der ehemaligen Holsten-Gruppe.

Bis heute ist Hamburg der Verwaltungssitz sowie eine der größten Braustätten der Holsten-Brauerei AG. Neben den Marken Carlsberg und Holsten wird unter anderem auch die Marke Astra hier gebraut.

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verschiedene Biermarken in der Carlsberg Gruppe
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Mio. DKK in 2014
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Mitarbeiter (Carlsberg Gruppe)

Die Herausforderung: Auf einen Blick

  • LKW-Ein- und -ausfahrten an mehreren Standorten
  • Leerfahrten auf dem Werksgelände
  • Hohe administrative Kosten für Koordination der Aufgaben in der Logistik, vor allem Fahrzeugsteuerung und -überwachung
  • Termintreues und flexibles Erledigen von Aufträgen

Holsten – Die Herausforderung

Bei der hohen Anzahl an täglichen LKW-Ein- und Ausfahrten an den verschiedenen Werken der Brauerei galt es den Überblick über den Status und Standort der Fahrzeuge zu wahren und dabei gleichzeitig die Fahrzeugbewegungen gezielt zu steuern und zu überwachen.

Der Koordinationsaufwand für die Prozesse in der Logistik war enorm und erklärte auch die hohen administrativen Kosten. Hinzu kamen lange Auftragsdurchlaufzeiten und die damit verbundenen erhöhten Lieferzeiten aus Sicht der Kunden.

Ziel der Holsten Brauerei AG war eine nachhaltige Senkung der logistischen Kosten sowie die Optimierung der Logistikprozesse, insbesondere der Steuerung und der Überwachung der Fahrzeugbewegungen an den verschiedenen Standorten.

 

Holsten

Fahrzeugbewegungen effizient in SAP steuern

Holsten – Das Projekt

Mit Hilfe des von SERKEM entwickelten Hofleitsystems kann die Holsten-Brauerei AG die Fahrzeugbewegungen an mehreren Standorten über das SAP-System überwachen und steuern.

Das Hofleitsystem registriert alle LKWs bei der Ein- und Ausfahrt auf das jeweilige Brauereigelände und zeigt im SAP alle Transportmittel an, die sich auf dem Hof befinden. Dabei ist eine Anzeige aller Transporte zum gewählten Standort in Abhängigkeit von Status, Datum, Umschlagstelle, etc. möglich.

Daneben verfügt die SAP-Lösung von SERKEM über weitere Funktionen, die der Holsten-Brauerei AG dabei helfen die Durchlaufzeiten zu verkürzen und die Kosten zu senken.

Das Zeitfenster von 15 Minuten für Be- und Entladung des LKWs wird ohne Probleme eingehalten.

Über eine Terminreservierung können Touren vorab geplant und für die Steuerung relevante Zeiten berechnet werden. Ladelisten können bereits im Vorfeld per Mail an den Spediteur geschickt werden.

Die Planung der Fahrzeuge wird sowohl auf Seiten der Brauerei als auch auf Seiten der Spediteure vereinfacht.

Fahren die Fahrzeuge auf dem Gelände ein, werden Ein- und Ausfahrtgewicht je Fahrzeug über eine angebundene, elektronische Waage erfasst und im System gespeichert.

Eine Ampeldarstellung macht im SAP auf einen Blick ersichtlich, ob z.B. Grenzwerte erreicht oder überschritten werden. Die Prozesssicherheit wird dadurch deutlich erhöht und Fehlerquellen reduziert.

Zusätzlich kann im SAP jedem Fahrzeug eine Verladespur zugewiesen werden, inklusive der Anlage der Transportaufträge.

In Kombination mit dem über das e*Cityruf – Funkrufnetz  von e*Message angebundenen Pager SAPphone wird dem jeweiligen Fahrer dann die richtige Verladespur auf dem Pagerangezeigt.

Die Zuordnung der Spur im SAP startet die Aktionen: die LKWs werden über den Pager benachrichtigt und ein Fahrauftrag im Staplerleitsystem automatisch erzeugt. Dazu wird zu jedem Transportmittel lediglich eine Tour- und Piepernummer im SAP-System eingegeben.

Um die Durchlaufzeiten weiter zu senken wird ein Cross-Docking-Konzept im Projekt realisiert: bei der Aufnahme von Gebinden an den Abfüllanlagen wird geprüft, ob der Fahrauftrag zu einer Auslieferung umgeleitet werden kann.

Ist dies der Fall, wird das Flurförderfahrzeug automatisch zur entsprechenden Spur geführt.

Der von SERKEM entwickelte Staplerleitsystem-Lagerleitstand wurde an die Prozesse der Holsten-Brauerei angepasst.

Mit Hilfe des Lagerleitstands können Umbuchungen und Umlagerungen schnell und einfach vorgenommen werden. Darüber hinaus werden kritische Fahraufträge in Bezug auf Zeit und Priorität besonders gekennzeichnet.

Auswertungen und Statistiken ermöglichen Holsten die Prozesse kontinuierlich zu überwachen und mögliches Optimierungspotential zu ermitteln. Dazu werden zum einen die insgesamt zurückgelegten Wege je Flurförderfahrzeug sowie die erbrachte Leistung pro Benutzer und Fahrzeug ermittelt, verschiedene Zeitdifferenzen berechnet und die Möglichkeit geschaffen, den Grund für zu lange Wartezeiten anzugeben.

Holsten profitierte vom eingeführten Hofleitsystem vor allem durch eine nachhaltige Senkung der logistischen Kosten. Die Performance wurde erhöht und die Investition amortisierte sich innerhalb kürzester Zeit.

Gleichzeitig wurden die Auftragsdurchlaufzeiten erheblich verkürzt und Leerfahrten vermieden. Die Flurförderfahrzeuge werden jetzt bei Holsten wegeoptimiert, in Abhängigkeit von Prozess- und Auftragsprioritäten, durch das Werksgelände geführt.

Alle Abläufe werden in Echtzeit im SAP-System abgebildet und die Einrichtung eines Warnsystems bei kritischen Prozessen sorgt für zusätzliche Transparenz und Sicherheit.

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